Presse
09.04.2021, 12:06 Uhr
Corona-Probleme aus erster Hand
Die Gäste aus dem Hannoveraner Landtag haben einige Impulse aus ihrer Stippvisite mitnehmen können. Einigkeit bestand darin, dass Impfungen und negative Tests mehr Freiheiten ermöglichen sollten.
Die vier CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Stephan Siemer (Vechta), Christian Calderone (Quakenbrück), Christoph Eilers (Cappeln) und Karl-Heinz Bley (Garrel) haben am Donnerstag den Landkreis Vechta besucht und Gespräche mit den Vertreterinnen der Kitas, mit den Bürgermeistern Kristian Kater aus Vechta und Tobias Gerdesmeyer aus Lohne sowie den Vertretern des Kreisverbandes Vechta des deutschen Gastronomie- und Hotelverbandes (DEHOGA) geführt.
 
Eine Station der Christdemokraten war eine Demo, die am Donnerstag vor dem Vechtaer Rathaus stattfand. Organisiert wurde sie vom „Stadtelternrat Kita“ und den Vertreterinnen der Kita-Leitungen im Stadtgebiet. Sie wiesen damit die CDU-Landtagsabgeordneten auf die vielfältigen Aufgaben und Anforderungen der Kitas hin.
Die vielen kleinen Pakete, die die Kita-Fachkräfte präsentierten und ein instabiles Gebilde darstellten, waren unter anderem als eine Demo von Kindern und Eltern gedacht, die in Coronazeiten nicht zusammen auf Demos gehen dürfen.
Miriam Rehling und Marion Reinke vom Stadtelternrat äußerten in Anwesenheit von Bürgermeister Kristian Kater ihre Forderungen gegenüber den Landtagsabgeordneten zu der in Planung befindlichen Novelle des Kita-Gesetzes. Sie verwiesen auf eine erforderliche Qualitätsverbesserung in den Kitas und auf die Überlastung der Erzieherinnen.
Die Landtagsabgeordneten sagten den Stadtelternratsvertreterinnen zu, dass die Qualitätsverbesserungen mit eingeplant würden und für die geforderte Personalaufstockung ein Stufenplan in Aussicht gestellt werden müsse.
Öffnungsplanung
Die beiden Bürgermeister Kater und Gerdesmeyer plädierten für eine Öffnungsplanung in Zeiten des Corona-Lockdowns. Die Abgeordneten waren sich einig, dass dies nur über eine verstärkte Impfung und eine noch auszudehnende Testung möglich gemacht werden könne.
Mit den Gastronomen waren sich die Politiker auch einig, dass die Geimpften den Vorteil haben sollten, bei strengen Hygienemaßnahmen Geschäfte und Gastronomiebetriebe besuchen zu können. Mit einem aktuellen Testergebnis und einem Impfnachweis müsse das möglich sein.
 
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